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Fondsgedanken | Podcast | Wo fängt künstliche Intelligenz (KI) an?

Fondsgedanken | Podcast | Wo fängt künstliche Intelligenz (KI) an?

PEH Wertpapier AG

Fondsgedanken | Podcast | Wo fängt künstliche Intelligenz (KI) an?

Im Gespräch mit Martin Stürner, Vorstandsvorsitzender der PEH.

Nicht jeder, der mit Excel-Dateien arbeitet, ist gleich “Quant” oder besser noch “KI”. Vor dem Hintergrund eines zunehmend inflationären Gebrauch des Wortes “KI” im Asset Management erklärt Stürner, wo für ihn Künstliche Intelligenz beginnt, wie er sie bei PEH einsetzt und wie wichtig die Kontrolle selbstlernender Systeme ist.

Branchenrotation am Aktienmarkt: Ein Spiel mit dem Feuer

Branchenrotation am Aktienmarkt: Ein Spiel mit dem Feuer

PEH Wertpapier AG

Branchenrotation am Aktienmarkt: Ein Spiel mit dem Feuer

Fluglinien, Konsumunternehmen und Reiseveranstalter: Durch die immer näher rückenden Massenimpfungen hoff Anleger auf eine Normalisierung und favorisiert nun die in der Krise abgestraften Aktien bestimmter Branchen. Doch hinter der Sektorrotation verbergen sich Risiken.

Plötzlich heben selbst die Fluglinien wieder ab: Die Aktien von Lufthansa & Co kannten nach den positiven Nachrichten um die Wirksamkeit von potenziellen Impfstoffen gegen das Coronavirus kein Halten mehr. Ähnlich erging es den Wertpapieren von anderen Unternehmen aus Branchen, die von den Lockdowns in der Pandemie besonders getroffen wurden: Tourismus und Reisen, zyklische Sektoren wie die Industrie und sogar Banken.

„Solch althergebrachten Unternehmen haben durch den Impfstoff eine relativ starke Erholung erfahren. Offensichtlich war es ein Aufleben und ein Comeback von Value-Aktien“, meint auch Martin Stürner, Vorstand bei der PEH Wertpapier AG und Fondsmanager des PEH EMPIRE. Doch nicht nur von einem Corona-Comeback oder einem ersten Aufleben wird mit Blick auf die Bewegungen gesprochen, sondern auch von einer Sektorrotation. Und das verstärkt auch die Nachfrage nach entsprechenden Branchenfonds.

Branchen als Chance – oder Risiko?

Die Daten aus dem CAPinside-Trend im November etwa zeigen, dass zum Beispiel Branchenfonds mit dem Fokus Finanzdienstleistungen massive Zuflüsse erhielten, nachdem die ersten Daten zur Wirksamkeit der Corona-Impfstoffe öffentlich wurden. Ähnliche Bewegungen waren auch bei weiteren  Branchenfonds zu beobachten, etwa bei Konsum oder anderen zyklischen Branchen. Offensichtlich erachten Investoren entsprechende Sektoren wieder als attraktiv genug und kaufen sie deshalb in die Portfolios ein.

Dass überhaupt die Möglichkeit von solchen Brancheninvestments besteht, liegt auch an der stetig wachsenden Zahl von Branchenfonds. Auch durch günstige ETFs gibt es inzwischen genug Angebote, konzentriert in einzelne Sektoren zu investieren. Das kann Vorteile bringen – birgt aber auch die Klumpenrisiken der einzelnen Bereiche. Schmerzlich bewusst wurde das Anlegern in der Dotcom-Krise, als auf den Internetsektor fokussierte Fonds herbe Verluste hinnehmen mussten.

Solche Gefahren sieht jetzt auch Stürner. Er setzt bei seinem PEH EMPIRE auf eine umfangreichere Analyse und verlässt sich nicht auf branchenspezifische Investments. Passend zu den jüngst gefragten Fonds mit dem Fokus Finanzdienstleistungen argumentiert Stürner für eine rationalere Betrachtung der Unternehmen: „Wenn Corona weg ist, sind beispielsweise die strukturellen Probleme der Banken nicht gelöst.“ Die jüngsten Kursgewinne hält Stürner deswegen für einen kurzfristigen Effekt.

Keine Erholungsgarantie

Denn in seinem PEH EMPIRE setzt Stürner auf einen quantitativen Investmentansatz, der tausende Daten von den internationalen Märkten und Börsen auswertet und in Makro-, Mikro- und Sentiment-Scores gewichtet. Die einzelnen Indikatoren können so ein umfassendes Bild zu der Marktsituation von entsprechenden Aktien geben. Auch im Fall der Bankenaktien: „Wenn sich bei den Banken eine nachhaltige Verbesserung ergeben würde, dann könnten wir das aufgrund der positiveren Mikro-Daten sehen. Aktuell ist es aber so, dass die Mikro-Daten vieler Unternehmen noch nicht gut sind und sich noch nicht erholt haben“, erklärt Stürner seine derzeitige Haltung gegenüber strukturell schwachen Branchen.

Das Score-Modell betrachtet die einzelnen Unternehmen deswegen nicht danach, welcher Branche sie angehören, sondern wie aktienspezifischen Chancen aussehen. Im Moment landen deswegen viele Unternehmen aus dem Tech- und Internetbereich im Portfolio, Grund dafür sei ihre derzeitige Resilienz trotz Corona und Krise, die sich dann im Score-Modell niederschlägt. Die Erholung gesamter Branchen sehen Stürner und die künstliche Intelligenz hinter dem PEH EMPIRE deswegen kritisch: „Die Frage ist, ob die Branchen, die vor Corona schon strukturelle Probleme hatten, überhaupt wieder auf die Kurslevel kommen, die sie vor Corona hatten.“

 

Quelle: CAPinside

SCOPE-Update | Der PEH EMPIRE in Krisenmärkten

SCOPE-Update | Der PEH EMPIRE in Krisenmärkten

PEH Wertpapier AG

SCOPE-Update | Der PEH EMPIRE in Krisenmärkten

Der verantwortliche Fondsmanager und CEO der PEH Wertpapier AG, Martin Stürner, erläutert im Update-Webinar mit SCOPE ,die besonderen Merkmale der erfolgreichen Strategie und gibt einen Einblick wie sich der Fonds im aktuellen Umfeld der Corona-Krise positioniert. 

Sehen Sie hier das gesamte Webinar vom 23.11.2020:

“Das Thema ist durch” | PEH EMPIRE Fondsmanager Stürner im Video-Interview über die US-Wahlen

“Das Thema ist durch” | PEH EMPIRE Fondsmanager Stürner im Video-Interview über die US-Wahlen

PEH Wertpapier AG

“Das Thema ist durch” | PEH EMPIRE Fondsmanager Stürner im Video-Interview über die US-Wahlen

Obwohl sich die US-Wahlen vergangene Woche zum Auszählungskrimi entwickelten und Donald Trump öffentlich über Wahlbetrug und Anfechtungsklagen spricht, konnten die US-Börsen zuletzt stark zulegen. Was hinter dieser Marktreaktion steckt und warum nun wieder Mikro-Daten in den Vordergrund rücken könnten, erklärt Martin Stürner, CEO der PEH Wertpapier AG und Fondsmanager des PEH EMPIRE, im Video-Interview mit e-fundresearch.com:

Signature Product: Datenflut, das britische Empire und die neue Realität an den Märkten

Signature Product: Datenflut, das britische Empire und die neue Realität an den Märkten

PEH Wertpapier AG

Signature Product: Datenflut, das britische Empire und die neue Realität an den Märkten

Das Aushängeschild, das Flaggschiff und der ganze Stolz des Asset-Managers: In unserer Serie „Signature Product“ stellen wir die Finanzprodukte vor, die stellvertretend für ihre Anbieter stehen – und fragen nach, was sie so besonders macht. Heute: der PEH EMPIRE.

Der Name wirkt pompös, fast schon furchteinflößend. PEH EMPIRE heißt der Mischfonds aus dem Hause der PEH Wertpapier AG. Empire steht dabei im Englischen für Imperium – und weckt gleichzeitig Assoziationen zum gigantischen British Empire unter Herrschaft des adeligen englischen Königshauses. Jeder weiß dabei: Adel verpflichtet.

Und zu was verpflichtet sich der EMPIRE mit seinem Namen? „Der Fonds hat grundsätzlich eine weltweite Anlagestrategie und setzt in Verbindung zum Imperium-Wortspiel auf die globalen Marktführer“, erklärt der Fondsmanager und Vorstandsvorsitzende Martin Stürner gegenüber CAPinside. Doch der Name EMPIRE soll auch auf die Empirie verweisen, die hinter der Anlagestrategie sitzt: „Sie beruht auf Marktbeobachtungen. Das heißt, dass unsere Künstliche Intelligenz alle Entwicklungen an den Märkten an jedem einzelnen Datum beobachtet“, so Stürner.

 

Datenfokus ist Alleinstellungsmerkmal

Das Zauberwort ist dementsprechend: Daten. Abertausende von ihnen fließen täglich in die Künstliche Intelligenz im Fonds ein, jederzeit bewertet und nach Relevanz gewichtet. Aus ihnen ergeben sich wiederum dann drei verschiedene Scores: Makro, Mikro und Sentiment. „Je nach Marktlage wird einer von ihnen dann höher gewichtet als die anderen. Denn die Daten zeigen in ihrer Gesamtheit an, welcher Score gerade die Märkte am meisten beeinflusst“, erklärt Stürner. Der Ansatz ist in der Art einzigartig – und macht den Fonds damit nicht nur bei der PEH Wertpapier AG, sondern am Markt zu einem Flagship-Ansatz. Der nachweislich auch funktioniert.

Fonds im Detail ansehen

Zum Beispiel in der aktuellen Krise. Während der Corona-Pandemie und vor allem in der anschließenden Markterholung schlug vor allem der Sentiment-Score aus. Stürner und sein Team passten dementsprechend die Portfolio-Aufstellung an und konnten sowohl Verluste begrenzen als auch  Gewinne mitnehmen. Das Ganze passiert im Gewand eines modernen Multi-Asset-Fonds. „Wir haben grundsätzlich eine vermögenserhaltende Herangehensweise und wollen deswegen auch die Risiken abfedern“, erklärt Stürner den Ansatz und ergänzt: „Deshalb setzen wir neben den Aktieninvestments auch auf Derivate. So können wir die Netto-Aktienquote gemäß unseren Scores im Extremfall auch komplett herunterfahren – was allerdings selten vorkommt.“

Und wenn es doch vorgekommen ist, dann hat es bisher immer sehr gut funktioniert. Besonders im schweren Jahr 2018 wurde der Fonds durch eine zeitweise sehr geringe Aktienquote einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Denn das mutige Vorgehen erwies sich schnell als richtige Entscheidung. „Der Algorithmus hat uns seit 2016 durch zwei besonders schwierige Jahre sicher geführt – und trotzdem in den zwei besseren Jahren genauso gut funktioniert“, erklärt Stürner, warum der PEH EMPIRE inzwischen das Flaggschiff der PEH Wertpapier AG ist. Dabei erwirtschaftete der Fonds seit Mitte 2016 mit rund 40 Prozent mehr Rendite als der MSCI World oder der Dax, hatte aber gleichzeitig mit rund -14 Prozent einen deutlich geringeren maximalen Drawdown, als der Dax mit -38,78 oder der MSCI World mit -33,90 Prozent.

 

 

Neuer Ansatz für neue Märkte

Die neue Realität an den Börsen macht den EMPIRE zum Profiteur. Die schnelle Reaktionszeit der Systeme passe in die immer schneller reagierenden Märkte optimal hinein, gleichzeitig wird das System auch der großen Datenflut Herr und verwandelt sie in konstruktive Signale, so Stürner: „Nach und nach hat sich für uns so gezeigt, dass unser Ansatz mit der neuen Marktsituation nicht nur mithalten, sondern auch am schnellsten und besten reagieren kann.“ Die schnelle Reaktionszeit wird auch beim Blick auf die Portfolioaufstellung deutlich, die die PEH Wertpapier AG täglich transparent und öffentlich zugänglich macht. 

In der Allokation wird aber auch sichtbar, dass der EMPIRE einen gehörigen Teil seines Vermögens in den USA investiert hat. Das Klumpenrisiko sieht Stürner aber nicht als Gefahr für Investoren an, schließlich seien alle Unternehmen ohnehin globale Marktführer und damit mehr von den Weltmärkten abhängig als von den USA. „Falls es doch Probleme gibt, zeigen uns unsere Scores das aber auch schnell an, und wir können reagieren“, erklärt Stürner.

Und tatsächlich: Mitunter ändert sich die Allokation täglich, weil es neue Signale aus dem Mikro-, Makro- oder Sentiment-Bereich gibt. Das extrem aktive Management sei aber genau das, was sich Stürner und seine Kollegen wünschen. „Der EMPIRE repräsentiert unsere Haltung und das Verständnis, wie wir die Märkte einschätzen und wie wir aus Überzeugung handeln wollen. Und das zeigt wahrscheinlich auch am besten unseren Charakter. Wir wollen prognosefrei, konsequent, transparent und auch nachhaltig investieren“, fasst Stürner zusammen. Und wenn dieser Charakter unter anderem mit fünf Morningstar-Sternen und ein A-Rating von Scope ausgezeichnet wird, dann dürften Stürner und seine Kollegen sicherlich zufrieden sein – und dem ausgezeichneten EMPIRE in der Tat ein leicht adeliges Bild verleihen.

 

Quelle: CAPinside